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Das find ich ja nun erfreulich: Der m.E. interessanteste Online-Vokabeltrainer Quizlet und Moodle finden zueinander. Quizlet ist für einen unterrichtsnahen Einsatz aus mehreren Gründen hervorragend geeignet:
Die Gruppenfunktion erlaubt es, Vokabelsätze für Klassen und Kurse separat zur Verfügung zu stellen. Dabei ist es auch möglich, dass Schüler Vokabelsätze für die Mitschüler ihrer Gruppen erstellen! Praktisches Szenario: Jeweils ein Schüler protokolliert die Vokabeln einer Unterrichtswoche und erstellt daraus einen Vokabelsatz für seine Gruppe.
Der Gruppeneigentümer (=Lehrer) sieht grundlegende statistische Auswertungen seiner Vokabelsätze – zB die most missed words – eine gute Vorlage für vertiefende Unterrichtsarbeit.
Bei den Definitionen kann auf den Bestand von Quizlet und anderen Nutzerdefinitionen zurückgegriffen werden.
Es können erläuternde Fotos (zB von Flickr – dafür gibt es eine eigene Schnittstelle) eingebunden werden.
Es gibt umfangreiche und sehr komfortable Druck- und Exportfunktionen.
Die Übungs- und Testformate sind recht abwechslungsreich. Ein echtes Highlight ist die Art, wie Tests aus 4 verschiedenen Frageformaten generiert werden – und die sind ausdruckbar.
Alles in allem – mit Abstand mein Favorit.
Grad eben stolpere ich über einen Online-Generator, mit Hilfe dessen Vokabelsätze aus Quizlet in ein für Moodle-Tests (Aktivität Quiz) taugliches Importformat gebracht werden können (GIFT). Damit lassen sich in Quizlet zum Lernen verfügbar gemachte Vokabelsätze innerhalb von Moodle bewertbar testen. Eine sicher wünschenswerte Mischung der dort möglichen Frageformate (short answer, matching, multiple choice) muss zwar durch Mehrfachimport von kleineren Teilbereichen manuell erledigt werden – aber dennoch stellt der Importfilter eine echte Arbeitserleichterung dar. Erste Testläufe sind völlig problemlos durchgelaufen – das Tool gehört ab sofort zu meinem Werkzeugkasten!
Youtube ist eine Fundgrube für authentische, originalsprachige Videoclips für den Fremdsprachenunterricht. Die begrenzte Länge der meisten Clips empfiehlt einen Einsatz als daily warmer, als Gesprächsanlass, als Einstieg in einen Stoffaspekt u.ä. Sehr gerne benutze ich dazu nicht so ganz bierernste Clips, zB. Comedy-Episoden von Harry Enfield, George Carlin o.ä.
Über das bloß rezeptive Konsumieren der Clips (z.B. zur Schulung des Hörverstehens) hinaus bieten sich aber auch produktive Zugriffe an – die entsprechenden Werkzeuge bietet youtube entweder selbst an, oder sie sind leicht verfügbar im Netz.
Youtube bietet 2 Werkzeuge an, die gerade für den fremdsprachlichen Unterricht spannend sein können: Anmerkungen (annotations) und Untertitel.
Die großen Anbieter sozialer Netzwerke in Deutschland verpflichten sich nach einer Abmahnung, umstrittene Geschäftsklauseln nicht mehr zu verwenden. Dazu gehört zB die (Zwangs-)Übertragung von Verwertungsrechten z. B. an in diesen Netzwerken hochgeladenen Dokumenten (Bilder usw.).
Derzeit läuft vielerorts eine – z.T. auch etwas polemischer geführte – Diskussion um den Stellenwert von LMS (wie Moodle) in Zeiten sozialer Plattformen, Web 2.0 oder gar Web 3.0.
Z.T. sehr unterschiedliche Auffassungen prallen aufeinander – die Metaphern von “geschützten Häfen”, “Inseln”, “Ozean” umreißen das recht gut. Ein gutes Bild von den Diskussionen kann man sich machen im D21-Blog, bei Peter Baumgartner, aber auch in den Blogs und Twitterfeeds von Matthias Heil und Maik Riecken (dort im Zusammenhang mit GoogleWave).
Bei der E-Learning-Fachtagung “Lehren und Lernen mit digitalen Medien” in Ilmenau hielt Prof. Baumgartner eine Keynote, die das Verhältnis von LMS und Web 2.0 näher beleuchtete. Die darin diskutierten Grundpositionen sind weitestgehend deckungsgleich mit denen, die im bereits erwähnten Blogbeitrag diskutiert worden sind.
Überzeugend erscheint mir eine Schnittmenge aus den Positionen von Rene Scheppler (D21-Blog), Peter Baumgartner und Christian Czaputa. Was heißt das? Es kann – da liegt die Kritik von Kerres m.E. völlig richtig – nicht um ein Verständnis von LMS als bloßer Distributionsplattform für fertigen Content gehen. Ihr Potential spielen sie erst aus, wenn sie Kommunikation und Kollaboration unterstützen. Man kann jetzt – und das tun viele Mitdiskutanten natürlich auch – einwenden, dass viele Web 2.0-Werkzeuge und soziale Plattformen dies besser und zeitgemäßer tun als z.B. Moodle.
Das ist ganz sicher richtig – allerdings scheint es mir wichtig zu sein, dass man sich über unsere Zielgruppe und Lernauffassung verständigen muss. Weitgehend selbstbestimmtes Arbeiten auf “freien” Plattformen setzt m.E. einen schon recht autarken Lerner voraus. Das mag in gewissem Maße für manch Abiturienten zutreffen – für viele jüngere Schüler eher nicht.
Gelegentlich scheint mir da auch eine Überschätzung unserer Schüler als digital natives durchzuscheinen. Zumindest in meiner Erfahrung bewegen sich viele Schüler zwar völlig selbstverständlich in sozialen Plattformen, sind aber (natürlich) noch nicht allzu kompetent z.B. bei der validierten Recherche nach Informationen, bei der strukturierten Nutzung von Web 2.0-typischen Techniken wie RSS etc. Interessant in diesem Zusammenhang sind da zum Beispiel die in der ARD-ZDF-Online-Studie zu findenden Zahlen insbesondere für 14-19-Jährige. Außerhalb von Wikipedia und sozialen Plattformen passiert da soooo viel nicht 😉
Das unterstützt m.E. die von Baumgartner und Czaputa angesprochene Notwendigkeit von scaffolding – und die von Scheppler ins Spiel gebrachte Metapher der “geschützten Häfen”. Auch in meiner Erfahrung bewährt sich ein LMS wie Moodle gerade als zumindest zeitweise geschützter Lernraum – allerdings gilt es hier Erfahrungen zum sinnvollen Einsatz von individuellen und kollaborativen Arbeitsphasen und Werkzeugen zu sammeln und zu reflektieren. Natürlich ist es mehr als wünschenswert, das LMS so weit wie möglich und nötig zu öffnen – Web 2.0-Dienste bieten dazu reichlich gelegenheit. Es wird interessant sein, diese Entwicklung weiter zu verfolgen (und mitzubetreiben). Ich für meinen Teil – das mag auch an einer im Inneren vielleicht doch traditionellen Lehr-/Lernauffassung liegen – bin noch nicht so weit, LMS als bereits überholt anzusehen.
Bin ich unterwegs, begleitet mich als Rechenknecht ein HP2133. An sich bin ich damit recht zufrieden, das Teil ist außerordentlich solide verarbeitet: Metallhülle, solide Metallscharniere, exzellente Tastatur, gut auflösender Bildschirm, 2GB RAM, 120 GB HDD. So weit, so schön. Als Unterwegsrechner also fast ideal. Knackpunkte sind die nicht ganz so flotte VIA-CPU – und das mitgelieferte Vista, das auf der Plattform einfach nur ein Witz ist. Also – was liegt näher, als ein passendes Linux als Zweitsystem draufzuschrauben? Auch das ist leider nicht so einfach wie man denken sollte – etliche Distributionen vertragen sich nicht wirklich gut mit der Hardware. Eigentlich naheliegende Netbook-Distros wie Ubuntu Netbook Remix oder Moblin lassen sich erst gar nicht installieren. Einige Zeit war ich recht zufrieden mit Ubuntu 9.04, das lief recht zufriedenstellend, um ein Vielfaches schneller als Vista und zuverlässig. Dann ein Kardinalfehler: Update auf 9.10 – an das ich zu Recht große Erwartungen knüpfte – mit dem Updater von Ubuntu. Nix als Probleme: Swap-Partition wird nicht mehr erkannt, Audio und Touchpad ditto. Frust. Hilfreich war – wie auch früher schon – Jamie Watson bei zdnet und bei Linux.com-Community. Profunde und sehr ausführliche Hilfe – das gehört zu den Sternstunden im Netz 🙂
Trotzdem klappt es noch nicht so recht… Durch einen freundlichen Hinweis von olle Christoph stolpere ich über Jolicloud. Noch Alpha – aber ein toller Ansatz für ein Netbook-OS. Verbindung zu einer Onlineplattform (My Joliecloud), die u.a. das anwendungsseitige Synchronisieren mehrerer Computer erlaubt, eine Art App-Store, Konzentration auf Internetanwendungen – alles in allem eine mehr als angemessene Plattform für das mobile Arbeiten mit Netbooks. Auch die Oberfläche ist recht gelungen auf die kleinen Monitore der Geräte abgestellt.
Die Installation lief anstandslos durch, es funktioniert auch (fast) alles. Probleme gibt es (noch) mit dem CPU-Scaling und der Arbeitsgeschwindigkeit: Obwohl Jolicloud auf Ubuntu basiert, dauert das Wechseln zwischen Bildschirmen und Anwendungen erheblich länger als beim Original-Ubuntu. Aber das kann sich ja entwickeln…
Für das jetzige Alphastadium ist das Betriebssystem aber schon sehr, sehr vielversprechend und orientiert sich konsequent an der Tendenz hin zum Cloud-Computing. Empfehlung – zumindest zum Testen.
Das Freetech4teachers-Blog verweist grad auf einen faszinierenden Web 2.0-Dienst, der ganz offensichtlich bestens geeignet sein dürfte, mit Bildern kreative Schreibanlässe zu schaffen: PicLits. Aus einer reichhaltigen Fotogalerie kann der Nutzer sich ein Bild wählen, dann entsprechende Begriffe aus einem großen Wortfundus zuordnen, aber auch “freestyle” schreiben. Gerade als Einstieg in kreatives Schreiben, zum Lösen von Schreibblockaden, aber auch zur freieren Vokabelarbeit dürfte die Plattform gute Dienste leisten. Das Ergebnis kommt durchaus ästhetisch daher und kann – nach Anlegen eines Accounts – dort veröffentlicht werden. Die Anbindung an Facebook und Blogs erhöht den Nutzwert.
Ich freu mich sehr auf die ersten Unterrichtsversuche damit!
Vielversprechende Sache: die erste internationale und vollständig online stattfindende Moodle-Konferenz wird vom 7. bis 10. Januar 2010 stattfinden, selbstredend auch auf einer Moodle-Plattform.
Ein Twitterfeed hilft dabei, auf dem Laufenden zu bleiben. Organisiert wird das Ganze vom “Moodleman” Julian Ridden, des Blog, Podcast und Youtube-Channel wärmstens empfohlen werden können.
Intensiv netznutzende und wißbegierige Zeitgenossen werden das Problem kennen und verstehen: Es gibt so viel Anregendes und Interessantes, dass es zunehmend schwieriger wird, auch nur annähernd die Übersicht zu behalten. Oft genug werden an sich höchst interessante Beiträge kursorisch zur Kenntnis genommen, gebookmarkt / getwittert / gebloggt – und schon nächste Woche wieder vergessen. (Schön zugespitzt beschrieben in diesem Spiegel-Artikel).
Das hat natürlich mit einem Überangebot an Information zu tun (gekoppelt an ein Unterangebot an verfügbarer Zeit 😉 ), sicher auch mit der Schwierigkeit, Informationen effektiv zu filtern – aber eben auch mit der Tatsache, dass es sich als schwierig herausstellt, alle Informations- und Kommunikationsstränge zusammenzuhalten. Da sind zum einen jede Menge Blogs auf dem GoogleReader abonniert, dazu tummeln sich noch zusätzliche RSS-Feeds auf iGoogle, diverse E-mail-basierte Newsletter fallen an, ein reger E-mail-Verkehr kommt dazu, Facebook schwemmt Infos an genau wie Twitter – usw. usf.
Natürlich versucht man, Redundanzen zu vermeiden und nutzt dankbar die Möglichkeiten, Informationsstränge zu bündeln (zB die diversen API von Facebook, Twitter und Google, zB die Bündelung der RSS-Feeds im GoogleReader), trotzdem fühl ich mich oft wie ein Informationsmessie (was aufs Schönste mit dem Zustand meines Schreibtischs korrespondiert).
In dem Zusammenhang hilft die Präsentation von Bethany Smith ein wenig beim Finden von Klarheit und ist eine weitere Aufforderung, endlich mal wieder Ordnung im Informationswust zu schafffen.
Und dennoch – es bleibt das Gefühl des Unbehagens. Ob vielleicht auch daher die großen Erwartungen an Entwicklungen wie GoogleWave rühren – die Erwartung, dass es Wege geben kann, viele Informationsstränge zusammenzuführen? Man wird sehen.
Bis jetzt am nützlichsten für mich erweist sich iGoogle (als Startseite eingerichtet), da ich dort am ehesten Stränge per Gadget zusammenführen kann. Was sind eure Erfahrungen?
Spannend wäre es, das Ganze einmal auf das Informationsverhalten von Schülern zu übertragen. Gerade für sie sollte ein halbwegs geordnetes Personal Learning Network doch am nützlichsten sein… Aber gerade dort scheint das eher selten ein Thema zu sein. Ich kenne zB kaum einen Schüler – auch kaum einen Abiturienten – der tatsächlich RSS nutzt. Sehr viele nutzen kaum noch E-Mail, man kommuniziert vorzugsweise in SchülerVZ, Facebook, regionalen Netzwerken oder per ICQ und Co. Wie kommt das?