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Trainer von Moodlekursen sollten einige Sorgfalt walten lassen, um ihre Kurse vor unbefugtem Zugriff zu schützen – zumindest sobald Schüler in diesem Kurs eingeschrieben sind. Unter ungünstigen Umständen können sich sonst beliebige Besucher einer Moodle-Instanz in einen Kurs einschreiben und so Zugriff auf Profildaten der im Kurs eingeschriebenen Teilnehmer erhalten, was zu erheblichen Datenschutz-Problemen führen kann.
Das ist möglich unter folgenden Voraussetzungen:
Die betroffene Moodle-Instanz lässt die Selbstregistrierung von Nutzern zu.
Auch die betreffenden Kurse lassen prinzipiell eine Selbsteinschreibung des Nutzers zu.
Die Kurse sind nicht mit einem Kursschlüssel gesichert.
Einschränkend muss gesagt werden, dass selbst in diesem Falle nur die Profildaten (z.B. E-mail-Adressen) abrufbar sind, die der betreffende Nutzer freigegeben hat.
Ein “Abschöpfen” von Profildaten aus Kursen kann prinzipiell verhindert werden, wenn Selbsteinschreibung in Kurse nicht zugelassen wird (Kurseinstellungen / Einschreibung). In dem Falle müsste der Trainer die Teilnehmer manuell zuweisen. Dies kann bei größeren Teilnehmerzahlen bzw. mehreren Gruppen recht aufwändig werden. Komfortabler für den Trainer ist das Zulassen der Selbsteinschreibung, in diesem Falle sollte jedoch auf das Setzen eines Kursschlüssels und ggf. das Einrichten von ebenfalls schlüsselgeschützen Gruppen geachtet werden. Das Verfahren dazu erläutert das folgende Videotutorial:
Ein so geschützter Kurs bedeutet nicht automatisch eine völlige Abschottung: Wenn der Trainer es wünscht, kann dennoch ein Gastzugang erlaubt werden, auch das Einrichten einer separaten Besuchergruppe ist möglich. Auf diese Weise sind aber die Nutzerdaten der Kursteilnehmer nicht mehr abrufbar.
Moodle erlaubt es, recht komfortabel Kursinhalte zwischen Kursen auszutauschen. Dazu ist es nicht nötig, manuell selektive Kurssicherungen anzulegen und diese dann in einem bestehenden Kurs wiederherzustellen (was ohnehin die entsprechende Rechtestufe verlangt). Komfortabler geht das über die dafür vorgesehene Importfunktion in der Kursadministration.
Das hier beschriebene Verfahren bezieht sich auf Moodle 1.9, es setzt voraus, dass der Ausführende Trainer sowohl im Quell- als auch im Zielkurs ist.
Die Verbindung zwischen dem LMS Moodle und der ePortfolio-Plattform Mahara ist eine der interessantesten Möglichkeiten, Lernprozesse längerfristig zu begleiten und zu unterstützen. Schon in der noch aktuellen Version 1.9. konnte Moodle mit Mahara zusammenarbeiten – allerdings reduzierte sich das auf eine Single-Sign-On-Lösung (SSO) mit dem schönen Namen Mahoodle. Die Übergabe des Logins ist zwar durchaus komfortabel – aber noch keine echte, tiefergehende Integration beider Plattformen. Das ändert sich mit der neuen Version 2.0 von Moodle. Mit dieser Version wird es möglich, Inhalte unterschiedlicher Art aus Moodle direkt in ein Mahara-Portfolio zu übergeben, und zwar durch den Nutzer selbst. Neben der enormen Erleichterung für das Erstellen eines Portfolios tut sich hier ein Weg zu mehr Lernerautonomie auf. Nicht ganz zu Unrecht ist Moodle gelegentlich vorgeworfen worden, dass es sehr lehrerzentriert sei – der Lehrer gibt vor, der Lerner führt aus. Es gibt dazu die Aussage “Moodle is yours, Mahara theirs.”
Mit der neuen Übergabefunktion wird dem Lerner eine stärkere Kontrolle über seine Produkte und deren “Verwertung” gegeben – er kann selbstbestimmt eine Auswahl dieser Produkte zusammenstellen und veröffentlichen. Damit wird es möglich, Lernprozesse in Moodle ein wenig von “yours” zu “theirs” hin zu verschieben.
Schon bei der aktuellen Moodle-Version 2.0 RC 2 funktioniert das ganz erstaunlich gut, wie das folgende kleine Tutorial zeigt:
Wie bereits angedeutet, kann man hier ganz erhebliches Potential und eine tatsächlich neue Qualität gerade für langfristige und stärker selbstbestimmte, reflektierte Lernprozesse sehen. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, das in geeigneten Unterrichtsszenarien zu testen, sobald Moodle 2.0 stable verfügbar ist.
An der Stelle soll einmal ausdrücklich unserem Admin Christoph Hahn gedankt werden, ohne den all unsere Moodle-Vorhaben und Experimente nicht möglich wären. Cheers, Christoph 🙂
Je länger und je intensiver wir mit dem Support von internetbasierten Plattformen und dergleichen beschäftigt sind, desto häufiger stellen sich Erfahrungen ein, die zunehmend unangenehm werden und die Freude an dieser Arbeit erheblich verleiden können. Nein, es geht nicht um offensichtlich naive Anfragen – auch nicht um die hinter manchem Hilferuf stehenden Bequemlichkeit. Es geht um etwas, das bei unserer Zielgruppe – Lehrer oft reiferen Alters, immerhin mit akademischem Hintergrund – inzwischen in der elektronischen Kommunikation immer häufiger und offensichtlicher auftritt: der Verzicht auf auch nur grundlegende Höflichkeitsformen.
Recht häufig stehen – gerade in der medienpädagogischen Arbeit – umfangreiche Konvertierungen von Videomaterial an. Will man zum Beispiel kleine Videoschnittübungen mit dem Windows Movie Maker durchführen, ist mpeg-Material nicht nutzbar und muss in andere Formate (avi, wmv o.ä.) konvertiert werden. Dazu bedarf es entsprechender Software. Zwar gibt es eine ganze Reihe an sehr komfortablen Online-Konvertierern wie z.B. zamzar oder youconvertit – für umfangreichere Aufgaben oder gar Batchbearbeitung ist die übers Netz zu verschickende Datenmenge aber schlicht zu groß. Lokal installierte Software muss also her… Populär ist z.B. Super – ein mächtiges Tool mit jeder Menge Einstellungen – aber die muss man erst einmal verstehen lernen, zudem hat Super eine absolut grauenvolle Benutzeroberfläche. Es ist wirklich nicht das reine Vergnügen, mit diesem Tool zu arbeiten…
Umso dankbarer war ich, als ich kürzlich über ein wunderbar leicht zu bedienendes Konvertierprogramm gestolpert bin, das fast alles mitbringt, was man sich so wünscht: großer Funktionsumfang, intuitive und gut designte Bedienoberfläche, schnelle Batch-Verarbeitung, Beherrschung der wichtigsten Formate. Ach ja – kostenlos ist es auch 🙂
Der drollige Name des Programms? Hamster Free Video Converter 🙂 Damit wird Konvertieren endlich wieder zu dem, was es in der Regel sein soll – ein manchmal notwendiger, schneller Arbeitsschritt zum fertigen Produkt.
Der Einstieg in die Analyse filmischer Ausdrucksmittel kann leicht ziemlich hölzern geraten, gerade jüngeren Schülern erschließt sich oft nicht so recht, warum sie sich mit Einstellungsgrößen, Kamerapositionen und dergleichen herumschlagen sollen. Die Frage ist im Übrigen durchaus gerechtfertigt – sofern es bei einem rein analytischen Zugriff bleibt. Im Medienkunde-Unterricht (Klassenstufe 8 ) hab ich kürzlich einmal einen etwas anderen Zugriff gewählt, der vielleicht – zumindest vom Ansatz her – ganz interessant sein mag.
Der Einstieg in die Materie erfolgte über den herrlichen Kurzfilm “Big Buck Bunny”. Der ist humorvoll, handwerklich sehr sauber gemacht, bietet eine reiche Auswahl filmischer Mittel und lädt darüber hinaus zu einer Auseinandersetzung mit der Thematik Open Source ein. Nach dem unkommentierten – und durchaus genussvollen – ersten Anschauen des Filmchens und einem Austausch über die ersten Seherfahrungen bietet es sich an, den Filmeinstieg etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Eröffnungssequenz bis ca. 0:45 zeigt schon fast beispielhaft eine logische Abfolge von Einstellungsgrößen und Kamerapositionen, clever montiert, um eine effektive Exposition zu schaffen. Das wird bei entsprechender Fragestellung auch eher unerfahrenen Betrachtern deutlich. Sehr gut geeignet sind auch die beliebten Pixar-Shorts (etwa Geri’s Game oder For the Birds) oder – für ältere Schüler – die BMW-Shorts (mein Favorit: Beat the devil)
In einem nächsten Schritt sollten die Schüler versuchen, eine funktionierende Abfolge von Einstellungsgrößen und Kamerapositionen selbst zu schaffen. Da der Einsatz – gar die Selbstaufnahme – von Realvideo dafür viel zu aufwändig und komplex wäre, sind Alternativen gefragt. Wenn man bereit ist, gewisse Kompromisse einzugehen, bietet sich ein einfaches Animationsprogramm wir der Pivot Stick Figure Animator an. Der ist ohne Installation lauffähig, sehr schnell zu durchschauen, weckt den Spieltrieb und führt – bei aller Abstraktion – zu ganz ansehnlichen Ergebnissen. Das Programm erlaubt es, kleine Strichmännchen Schritt für Schritt zu animieren, es können selbst Strichfiguren und andere Objekte (“Sprites”) erstellt werden, auch das Einbinden von Hintergrundgrafiken ist möglich. Die Frameraten sind variabel, das kann den Arbeitsaufwand etwas reduzieren. Die fertigen Animationen können nach animated gif exportiert werden, so sind sie programmunabhängig verfügbar. Continue reading Aktive Filmanalyse mit “Big Buck Bunny” und Pivot-Animator
Geocaching ist seit längerem dabei, sich zu einer Art Volkssport zu entwickeln. Auch mich hat der Virus erfasst 🙂 Der Reiz von Geocaching ergibt sich aus der ganz eigenen Mischung aus einer internetgestützten Plattform, dem Einsatz mobiler technischer Geräte (GPS, ggf. internetfähiges Smartphone und dergleichen), Bewegung querfeldein in Natur oder Stadtlandschaft, Apell an den Jagdinstinkt wie bei einer Schatzsuche, oft recht anspruchsvollen Knobel- und Kombinationsaufgaben und Wettbewerbscharakter. Die Mischung machts 🙂
Zu den aus meiner Sicht reizvollsten Caches gehören solche, die sich in irgendeiner Form liebevoll und gut recherchiert örtlichen Besonderheiten, historisch bedeutsamen Plätzen und dergleichen widmen. In diesen Fällen verbindet sich der sportliche Reiz mit einer Erweiterung des eigenen Horizonts – solche Caches sind stets willkommen. Beispiele dafür aus meiner näheren Umgebung sind zum Beispiel “In schwerer Zeit”, “Schutti” oder auch “Burg Gleichen – Mit dem Handy ins Mittelalter“. Bei meinem ersten eigenen Cache hab ich mich genau an diesem Muster orientiert – und ich muss sagen, die Recherche und Aufbereitung hat großen Spaß gemacht.
Es liegt dann doch ziemlich nahe, das Potenzial dieses Sports einmal medienpädagogisch zu betrachten – und da scheint doch sehr, sehr viel möglich zu sein. Eine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – nicht in erster Linie in sportlicher, sondern vielmehr in medienpädagogischer – Sicht stellt sich als reizvolles Projekt dar. Wie könnte das aussehen? Continue reading Geocaching & Medienpädagogik
Panoramafotografie fasziniert: Es ist durchaus reizvoll, den begrenzten Blickwinkel herkömmlicher Fotografien aufzubrechen, Landschaften in ihrer Weite oder Innenräume in ihrer Gänze wiederzugeben.
Bei “unkomplizierten” Motiven erreicht man auch recht schnell befriedigende Ergebnisse: Wenn der Vordergrund keine allzu klaren Strukturen aufweist, gelingen oft schon Freihand-Panos, auch halbwegs nivellierte Stativaufnahmen liefern brauchbares Rohmaterial, Querformat-Aufnahmen sind meist unkompliziert zusammenzusetzen.
Sobald es jedoch um mehrreihige Panoramen, Aufnahmen mit ausgeprägtem Vordergrund, Innenräume und dergleichen geht, kommt man schnell an Grenzen. Was dann?