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E-Portfolios mit Mahara und Moodle

Mahara ist seit einiger Zeit der “ringleader” unter den E-Portfolio-Lösungen. Mit dem System lassen sich jedoch nicht nur Portfolios erstellen, es ist auch eine sehr gute Lösung für den Aufbau von Communities a la Facebook, VZ usw. Der Vorteil von Mahara: Es lässt sich eine sichere Zugangskontrolle und ein hoher Datenschutzstandard realisieren. Mit Blick auf selbstgesteuertes Lernen bietet Mahara auch dem Lernenden selbst ein erheblich höheres Maß an Kontrolle über seine Daten als das z.B. in Moodle vorgesehen und möglich ist. Penny Leach – eine der Entwickler von Mahara – sagte dazu “Moodle is yours, Mahara is theirs”. Eine auch aus meiner Sicht sehr zutreffende Auseinandersetzung mit diesem “kleinen” Unterschied findet sich in einem schon früher zitierten  Blogbeitrag auf riecken.de – auch die Diskussion ist lesenswert!

Besonders attraktiv ist die enge Integrationsfähigkeit in Moodle. Im Moment besteht diese Integration lediglich aus einer Single-Sign-On-Lösung (SSO), die zwar vorzüglich funktioniert, aber in der Funktionalität durchaus noch Wünsche offen lässt.

Hoffnungsvoll sieht da die für die nächste Version angekündigte Möglichkeit aus, Artefakte direkt aus Moodle heraus in das Portfolio zu übergeben. Da fängt Integration und Portfolioarbeit eigentlich erst richtig an – und Penny Leach hat das auf der MoodleMoot 2010 sehr eindrucksvoll demonstriert.

Unser Jenaer Moodle betreibt die integrierte Mahara-Lösung seit vergangenem Sommer, im Moment ausschließlich über das Moodle-SSO. Die Plattform läuft – v.a. dank Christophs Arbeit – absolut stabil, allerdings kann man im Moment noch nicht wirklich von einem Breiteneinsatz sprechen. Um dem abzuhelfen, gab es kürzlich die erste einer Reihe von Fortbildungsveranstaltungen, die dabei benutzte Präsentation ist hier eingebunden. Gleichzeitig teste ich mit “meinen” 11er-Schülern die Tauglichkeit der Plattform für Unterrichtsprojekte bei der Ganzlektüre von “Fear and Loathing in Las Vegas” im Englischunterricht – bin sehr gespannt und werde mit Fortschreiten des Projekts hier berichten.

Angeregt wurde das Interesse an Mahara seinerzeit durch Klaus Himpsl, der auf dem Gebiet schon lange sehr aktiv arbeitet und entsprechende Netzwerke und Kooperationen(z.B. auch in der Gruppe PortfolioanwenderInnen bei kreativinnovativ2020.at pflegt – an denen wir hoffentlich mit unseren ersten Erfahrungen bald aktiv teilhaben können. Auch da sind die Österreicher mit ihrer sympathisch pragmatischen Art wieder vorneweg 😉

Naja, und schlussendlich hab ich, um das Sytem auch aus Teilnehmersicht besser kennenzulernen, damit begonnen ein eigenes Portfolio zu führen – als work in progress zu betrachten natürlich 🙂 Mal sehen, inwiefern sich das z.B. zur Begleitung von Fortbildungen nutzen lässt…

3 comments to E-Portfolios mit Mahara und Moodle

  • Ich stimme zu, dass Mahara ein mächtiges Tool ist. Ich war drauf und dran es einzusetzen, hatte es bereits mehrere Tage im Selbsttest laufen (bereits ein paar Schüler zum testen eingeladen), als es mir plötzlich komplett abgeraucht ist – offenbar ein Datenbankproblem.
    Ich arbeite derzeit zufriedenstellen mt BuddyPress, was mir vor allem im ersten Schritt (Einstieg bei den 5. Klässlern) die benötigte Community-Funktion und Blogs & Wikis liefert. Das wird mich wahrscheinlich bis in Klasse 6 tragen. Für den weiteren Einsatz wird dann ein komplexeres ePortfolio sicher notwendig. Das sehe ich ähnlich für Ersteinsätze in höheren Klassen – wie Deinen 11ern.
    Bei mir kommt so langsam die Frage auf, wofür ich eigentlich noch Moodle brauche? Meine Idee geht gerade in Richtung BuddyPress mit Mahara-Anbindung – oder mit zunehmender Mächtigkeit beider Plattformen (beide wachsen derzeit erstaunlich schnell) eines. Sowohl in Buddypress als auch in Mahara kann ich mir Lehrerseiten/-gruppen anlegen, die im Grunde die Funktionen eines Moodle-Raums recht gut abbilden können (z.B. Dateiablage & -abgabe, Ankündigungen).

    Ich sehe da im Moment eine sehr bemerkenswerte Entwicklung, bei der sich zwei Dinge deutlich abzuzeichnen scheinen:
    1) OpenSource rules: Ich brauche Systeme, die individualisierbar, anpassbar auf jede Schule bis runter zur Lerngruppe – nein weiter bis zum einzelnen Schüler sind. Systeme wie Fronter, Lo-Net2, Blackboard & Co, die versuchen, ein Modell auf ein ganzes Land oder gar weltweit stülpen zu wollen, scheinen zunehmend abgehängt zu werden.
    2) Mashups: Man wird sich von der Idee lösen müssen, mit einem Werkzeug alles erledigen zu wollen. Wie Du die Kombination aus Moodle und Mahara beschreibst, würde ich noch einen Schritt weiter gehen wollen und die Einbindung von Drittanbietern postulieren. Ich füge in ersten Schritten Google Kalender, Box.net-Dateiablagen usw. in meine Plattformen ein. Hiermit verbinde ich die Idee, diese schulischen, virtuellen Räume weiter in Richtung des einzelnen Nutzers zu öffnen. Denn nichts ist schlimmer als ein System, was an seine Grenzen stößt und keine Öffnung bietet. und aus Schülersicht ein System, was rein schulisch ist und mir direkt vor Augen führt, dass eine Nutzung außerhalb der Schule oder danach nicht möglich ist.

    Ich hoffe, dass diese Entwicklung weitergeht und wir dabei auch breitere Akzeptanz in den Entscheidungsträgerstellen finden.

  • […] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Matthias Heil, Uwe Klemm erwähnt. Uwe Klemm sagte: neu von eventualitaetswabe: E-Portfolios mit Mahara und Moodle – http://clicky.me/Qq1 […]

  • Rene, Danke für den Kommentar. Hab mir für ein paar Tage ne Auszeit genehmigt – deshalb die Antwort mit Verzögerung, sorry.
    Deine technischen Probleme mit Mahara (hier und bei Twitter erwähnt) sind bei uns in der Art nicht aufgetreten, Installation und Betrieb haben sich bislang recht problemlos gestaltet. Auch Deine spannenden Experimente mit BuddyPress hab ich über Twitter sehr aufmerksam verfolgt – davon angeregt stehen eigene, an meine Erfahrungen mit Blogprojekten in der Oberstufe anknüpfende Versuche ganz oben auf der To-Do-Liste. Find ich total spannend und sehr vielversprechend, Deine Berichte waren richtige “Appetitmacher” 🙂
    Ob man da Moodle o.ä. noch braucht? Ich denk, das hängt am Kontext. Wenn ich das richtig sehe, kann ich mit WordPress / BuddyPress / Wiki / Mahara sehr viele interessante Unterrichtsszenarien umsetzen, so lange ich an *meinen* Unterricht, vielleicht auch noch an kleinere institutionelle Zusammenhänge (Klassenstufe, Fachschaft) usw. denke. Moodle (oder ähnliche LMS, ggf. mit Bindung an Mahara oder dergleichen) ist, so glaube ich, immer da näherliegend, wo es einerseits um “traditionellere” Abläufe (bis hin zu Tests, Bewertung – wo nötig auch kumulativ- und dergleichen) geht, wo es um Nachnutzung von Abläufen und Content geht (Parallel- oder Folgejahrgänge) – und wo es um größere institutionelle Zusammenhänge geht. Ich denke, auf all diesen Gebieten bietet Moodle doch nennenswert mehr als Dateiablagen und Ankündigungen – aber wem sag ich das 🙂
    Wir betreiben mit unserem Moodle eine Plattform für einen kompletten Schulamtsbereich und darüber hinaus und versuchen so stark wie irgend möglich Kooperation und Austausch zu pushen, da scheint mir Moodle derzeit nicht durch BuddyPress o.ä. ersetzbar. Das bezieht sich ausdrücklich nicht auf das einzelne Unterrichtsprojekt o.ä.! Da seh ich zunächst auch nicht notwendig einen Widerspruch zu Deinem Punkt 1. Wir versuchen halt – und das wird m.E. noch längere Zeit nötig bleiben – interessierten Lehrern eine gut zugängliche, leicht bedienbare, zuverlässig administrierte Umgebung anzubieten, beghleiten sie auf dem Weg zur Nutzung und geben Unterstützung beim “Herunterbrechen” auf eigene Bedürfnisse.
    Was Punkt 2 angeht: absolute Zustimmung, das schließt sich ja auch ziemlich nahtlos an Deine schon früher gemachten Aussagen zu Moodle als “Hafen” an, von dem aus freiere Ausflüge möglich sein sollen. Auch Deine im letzten Satz geäußerte Hoffnung teile ich – auch wenn mit Blick auf das eigene Bundesland zunehmend Skepsis angebracht scheint 🙁

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