Kommt grad über das D21-Blog rein – und ist anregend zu lesen: Dem Druck zu Unterrichtsveränderung, der von den nicht mehr so neuen Netzwelten und der veränderten medialen Sozialisation ausgeht, ist unbedingt zuzustimmen. Darin liegt (auch) eine große, wohl nicht unberechtigte Hoffnung. Allerdings nagt denn doch ein leiser Zweifel – zumindest gelegentlich – inwieweit die (immerhin gedämpfte) Heilserwartung realistisch ist – gerade in der eigenen Unterrichtspraxis und mehr noch in Lehrerfortbildungen
erfahr ich immer wieder das Beharrungsvermögen der Institution Schule… Zudem ist es ja durchaus nicht unumstritten, dass lehrerzentrierter Unterricht per se schlechter und weniger effektiv ist – vgl. die z.T. heftig geführte Diskussion in
Höchst spannend find ich, dass die Diskussion um verändertes Lernen, Netzsozialisation, Institution Schule etc im Moment sehr an Breite und Tiefe gewinnt – und das kann ja wahrhaftig nur gut sein.
Nochmal ein paar Nächte sacken lassen – und dann sehen wir weiter 🙂
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